Es ist ein sehr warmer Frühling und die Vegetation hier in Südhessen etwa 2 Wochen früher als gewohnt.
Wir freuen uns über den Anblick von Hummelköniginnen auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz. Von den etwa 560 Bienenarten, die es bei uns gibt, sind nur etwa 5% Kolonie bildend. Dazu gehört natürlich die Honigbiene -Apis mellifera als prominenteste Vertreterin, aber auch unsere heimischen Hummelarten.
Eigentlich nisten Baumhummeln (Bombus hypnorum) in verlassenen Nestern von Vögeln in Baumhöhlen oder Vogelnisthilfen.
Das Fass gibt es in unserem Garten schon lange. Vor zwei Jahren habe ich eine handvoll Kapok hinein getan, um eben das Ambiente eines verlassenen Vogelnestes nachzuempfinden ;-).
Suchbild mit Hummelkönigin:
Nun, da klar war, dass das Fass besiedelt ist, folgte die Neugier. Mit bloßem Auge ohne Hilfsmittel bleibt das Geschehen im Fass aber verborgen – es ist stockdunkel.
Mit Hilfe einer guten LED-Taschenlampe konnten wir heute Licht ins Dunkel bringen und deutlich ein Wachstöpfchen zur Vorratssammlung und Kinderstube im Kapok entdecken.
Wir sind gespannt wie es weiter geht. Baumhummeln können zu vergleichsweise grossen Völkern mit mehreren hundert Individuen heranwachsen.